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Hier teilen Lorenzo Feucht und Udo Feucht regelmäßig ihre Expertise zu den Themen Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft.
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EPD & Cradle to Cradle – Zwei Schwergewichte im nachhaltigen Bauen, die Sie kennen sollten
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 24.10.2025
Die Bau- und Immobilienbranche steht heute an einem Wendepunkt: Regulatorik, Marktanforderungen und investorseitige ESG-Kriterien drängen in Richtung Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Transparenz. Zwei Begriffe fallen dabei besonders häufig: die Environmental Product Declaration (EPD) (Deutsch: Umweltproduktdeklaration) und der Ansatz „Cradle to Cradle“ (C2C). In diesem Artikel schauen wir an – praxisnah und für Sie als Immobilien-Profi mit Blick auf Investorenforderungen – was hinter diesen Begriffen steckt, wie sie sich unterscheiden und wie man sie sinnvoll kombiniert.
1. Was ist eine EPD?
Eine EPD ist im Bauwesen ein standardisiertes Dokument, das die Umweltwirkungen eines Bauproduktes über seinen gesamten Lebensweg transparent macht. Gebäudeforum+2emidat.com+2
Wichtige Eckpunkte:
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Grundlage sind Ökobilanz-Daten („Life Cycle Assessment“, LCA) vom Rohstoff über Herstellung, Nutzung bis zur Entsorgung. ibu-epd.com+1
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In Deutschland gilt z. B. die Norm DIN EN 15804 für Bauprodukte. DIBt+1
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Betreiber in Deutschland wie das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) führen Programme zur Veröffentlichung von EPDs. ibu-epd.com+1
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EPDs spielen eine wichtige Rolle bei Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden – etwa Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder dem Bewertungssystem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB). bpie.eu+1
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Ab 2027/2028 wird die Offenlegung der Klimawirksamkeit von Bauprodukten verpflichtend – ein zusätzlicher Treiber für EPDs. hej.build
Warum ist das für Sie als Dienstleister interessant?
Für Immobilieninvestoren heißt das: Je höher die Transparenz über verwendete Produkte, desto besser die Bewertung des Projekts in puncto Nachhaltigkeit, Risiko und Zukunftsfähigkeit. Wenn ein Bauprodukt eine EPD besitzt, ist das ein starkes Signal: Der Hersteller hat Daten, ist transparent, kann Umweltwirkungen quantifizieren. Und gerade bei Ausschreibungen oder bei Investorengesprächen kann das Differenzierung schaffen.
2. Was bedeutet „Cradle to Cradle“?
Der Ansatz „Cradle to Cradle“ (C2C) geht über klassische Nachhaltigkeit hinaus: Nicht nur weniger Schaden anrichten, sondern positive Beiträge leisten. Laut Definition: Produkte so gestalten, dass sie am Ende nicht Abfall sind, sondern entweder biologisch abbaubar – oder dauerhaft in technischen Kreisläufen gehalten werden können. Wikipedia+1
Kernpunkte:
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Zwei Kreisläufe: der biologische („zur Natur zurück“) und der technische („im Industrie-Kreislauf behalten“). Keim Mineralfarben
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Es gibt ein Zertifizierungssystem: Cradle to Cradle Certified® – mit Stufen Bronze, Silber, Gold, Platin. c2ccertified.org
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Fokus nicht nur auf Ökobilanz (wie bei EPD), sondern auf Design für Kreislaufwirtschaft, Materialgesundheit, soziale Verantwortung und Zukunftsfähigkeit. Vrije Universiteit Brussel+1
Warum ist das für Sie relevant?
Immobilieninvestoren schauen zunehmend auf Qualität der Materialien, Lebenszyklus und späteren Wert- bzw. Rückbau-Potenziale einer Immobilie. Ein C2C-konformer Ansatz erhöht die Attraktivität eines Objekts: geringere Risiken bei Rückbau/Reuse, positiveres ESG-Image, bessere Marktpositionierung im Wettbewerb.
3. EPD vs. C2C – Gemeinsamkeiten & Unterschiede
KriteriumEPDC2CFokusQuantitative Umwelt-Daten über Lebenszyklus eines ProduktsGanzheitliches Design-Konzept: Kreislauffähigkeit, Materialgesundheit, soziale KriterienNorm/StandardDIN EN 15804 u.a. DIBt+1C2C Certified Standard c2ccertified.orgRolle im BauwesenGrundlage für Produktwahl, LCA, GebäudezertifizierungDifferenzierung von Materialien/Produkten, ZukunftsfähigkeitPflicht vs. freiwilligWird künftig zunehmend verpflichtend (z. B. Offenlegung) hej.buildFreiwillig, aber stark wachsend im MarktNutzen für ImmobilienNachweisbare Datenbasis, reduziert Risiko, erleichtert NachhaltigkeitsbewertungInnovatives Marktprofil, Rückbau-/Recyclingpotenzial, Kreislaufwirtschaftsstrategie
Fazit: Die beiden Ansätze ergänzen sich hervorragend. Eine EPD zeigt „was ist“ – welche Umweltauswirkungen ein Produkt hat. C2C zeigt „wohin wollen wir“ – wie Produkte gestaltet werden sollten, damit sie Teil einer echten Kreislaufwirtschaft sind.
4. Praxis im Immobilien- und Baukontext: Was heißt das konkret?
Für Sie als Dienstleister für Immobilieninvestoren ergeben sich daraus konkrete Handlungsfelder:
A) Materialauswahl und Lieferantenbewertung
Wenn Sie z. B. eine Neubau- oder Sanierungsinvestition begleiten: Achten Sie darauf, dass wichtige Bauteile eine EPD besitzen – oder besser noch: C2C-zertifiziert sind. Das schafft Sicherheit und differenziert das Projekt. Bauteile mit C2C-Zertifizierung haben oft bessere Rückbau- und Recycle-Perspektiven. Schüco+1
B) Kommunikation mit Investoren
Investoren wollen belastbare ESG-Kenngrößen. Eine EPD liefert Zahlen zur Umweltwirkung – CO₂-Emissionen, Primärenergienutzung, Recyclinganteile. Mit C2C können Sie zeigen: Wir denken Materialstrategie, Kreislaufwirtschaft und Zukunftsfähigkeit mit. Das stärkt das Investmentprofil und reduziert langfristige Risiken.
C) Rückbau- und Kreislaufstrategie
Mittelfristig wird Rückbau – und damit Wiederverwendung von Materialien – wichtiger. C2C-konforme Produkte erleichtern diesen Schritt, reduzieren Abfall und schaffen Wertstoffe. Dadurch sinkt das Risiko, dass nach 20-30 Jahren eine Immobilie wertmäßig wegen defizitärer Materialstrategie abstürzt.
D) Regulatorik & Marktentwicklung im Blick
Die Pflicht zur Offenlegung der Klimawirksamkeit von Bauprodukten ab ~2027 zeigt: EPDs werden nicht nur nice-to-have. hej.build Wenn Sie mit Ihren Projekten früh aufgestellt sind, sichern Sie sich Wettbewerbsvorteile. Darüber hinaus wird Kreislauf- und Materialgesundheit (C2C) zunehmend als Qualitätskriterium gefordert.
5. Handlungsempfehlungen für jetzt
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Auditieren Sie Ihre Material- und Produktauswahl: Welche Produkte haben eine EPD? Welche haben ggf. C2C-Zertifizierung oder zumindest Kreislauf-Design?
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Lieferanten auf das Thema ansprechen: Lassen Sie sich EPD-Nachweise zeigen – wie aktuell sind sie? Welche Module (Rohstoff, Produktion, Nutzung, Rückbau) decken sie ab? Nutzen Sie Anbieter, die auf C2C-Ansätze setzen.
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Integrieren Sie EPD-Daten in Ihre Projekt-KPIs: Egal ob Neubau oder Sanierung – dokumentieren Sie Umweltwirkung, Materialkreislauf, Rückbaupotenzial. Das stärkt den Investoren-Case.
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Kommunizieren Sie den Mehrwert: Nicht nur „wir erfüllen Normen“, sondern „wir denken Materialstrategie und Kreislaufwirtschaft“. Das hebt Sie von vielen Wettbewerbern ab.
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Verfolgen Sie die Entwicklungen: Die Regulatorik nähert sich schnell – seien Sie vorbereitet. Projekte mit Blick auf Lebenszykluskosten, Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit werden bevorzugt.
6. Ausblick
Die Kombination aus EPD und Cradle to Cradle ist kein Trend, sondern wird zur Zukunftsanforderung im Bau- und Immobiliensektor. Während EPDs heute die Basis für Transparenz liefern, ist C2C der nächste Schritt zur echten Kreislaufwirtschaft. Als Dienstleister für Immobilieninvestoren haben Sie hier die Chance, Ihre Projekte nicht nur nachhaltiger zu machen — sondern auch besser positioniert im Wettbewerb.
Verbessern Sie die Nachhaltigkeitsperformance Ihrer Immobilien mit geprüften, nachhaltigen Produkten und Herstellern, die Ihnen passende ESG-Nachweise bereitstellen. Diese finden Sie unter …Deutschland startet milliardenschweren Dekarbonisierungsfonds – auch CCS im Fokus
Autor: Lorenzo Feucht • Veröffentlicht am 17.10.2025
Berlin, 16. Oktober 2025 – Die Bundesregierung hat ein umfangreiches Förderprogramm zur Unterstützung der industriellen Dekarbonisierung vorgestellt. Mit einem Volumen von rund 6 Milliarden Euro sollen gezielt Unternehmen gefördert werden, die ihre CO₂-Emissionen nachhaltig senken – unter anderem durch den Einsatz von Carbon Capture and Storage (CCS).
Industrie im Zentrum der Klimapolitik
Im Rahmen ihrer Klimaschutzstrategie will die Bundesregierung vor allem die emissionsintensiven Industriebranchen wie Zement, Stahl, Chemie und Kalk bei der Umstellung auf klimafreundlichere Produktionsweisen unterstützen. Diese Industriezweige gelten als besonders schwer zu dekarbonisieren, da viele Prozesse prozessbedingt CO₂ ausstoßen, das sich nur schwer vermeiden lässt.
„Die Transformation der Industrie ist ein zentraler Hebel für die Erreichung unserer Klimaziele“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der Vorstellung des Programms. „Mit dem Dekarbonisierungsfonds stellen wir sicher, dass diese Unternehmen in Deutschland bleiben und zugleich klimaneutral werden können.“
Förderfähig: Technologien, Infrastruktur – und CCS
Der Fonds sieht Förderungen für verschiedene Maßnahmen vor, darunter:
- Technologieinvestitionen in emissionsarme Verfahren
- Umrüstung bestehender Anlagen auf Wasserstoff oder andere klimaneutrale Energieträger
- Carbon Capture and Storage (CCS): die Abscheidung und dauerhafte Speicherung von CO₂
- Carbon Capture and Utilization (CCU): Nutzung von CO₂ als Rohstoff
Damit rückt CCS – eine in Deutschland lange umstrittene Technologie – stärker in den Fokus der Industriepolitik. Im Zuge der Novellierung der Carbon-Management-Strategie der Bundesregierung wurde CCS kürzlich als „unverzichtbare Brückentechnologie“ eingestuft, insbesondere für Sektoren mit unvermeidbaren Emissionen.
Kontroverse um CCS: Klimaschutz oder Risiko?
Während Wirtschaftsvertreter die Öffnung für CCS begrüßen, bleibt die Technologie gesellschaftlich und politisch umstritten. Kritiker warnen vor unklaren Risiken bei der CO₂-Endlagerung und fürchten eine Abkehr vom eigentlichen Ziel, Emissionen direkt zu vermeiden.
Umweltverbände fordern daher klare Begrenzungen und transparente Standards. Die Bundesregierung kündigte an, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen und CCS zunächst nur unter streng kontrollierten Bedingungen zuzulassen.
Start 2026 – Förderung über Ausschreibungen
Die ersten Ausschreibungsrunden im Rahmen des Fonds sollen im Frühjahr 2026 starten. Unternehmen können sich dann mit konkreten Dekarbonisierungsprojekten bewerben. Die Auswahl erfolgt nach Kriterien wie CO₂-Einsparpotenzial, Innovationsgrad und Umsetzbarkeit.
Fazit: Rückenwind für die Transformation
Mit dem Dekarbonisierungsfonds setzt Deutschland ein deutliches Signal für den Umbau der Industrie in Richtung Klimaneutralität. Die Integration von CCS zeigt, dass die Bundesregierung bereit ist, auch kontroverse Technologien zu nutzen – sofern sie technisch ausgereift und gesellschaftlich tragfähig implementiert werden.
Unternehmen am Limit: ESG-Berichterstattung wird zur Belastung
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 16.10.2025
Die ESG-Berichterstattung entwickelt sich für viele Unternehmen zur strategischen und operativen Herausforderung. Laut einer aktuellen Studie von EY bewerten rund 90 % der befragten Unternehmen die Umsetzung der neuen ESRS-Standards (European Sustainability Reporting Standards) als schwierig.
Hauptgründe sind die hohe Komplexität der Anforderungen, ein erheblicher Ressourcenbedarf und unklare Vorgaben seitens der Regulierungsbehörden. Besonders Mittelständler sehen sich zwischen Anspruch und Wirklichkeit gefangen: Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird einerseits als zukunftsweisend anerkannt, andererseits als bürokratisches Hemmnis erlebt, das personelle Kapazitäten bindet und Investitionen in operative Nachhaltigkeit bremst.
EY warnt, dass viele Unternehmen ohne strukturiertes ESG-Management in die Gefahr geraten, den Anschluss zu verlieren. Wer nur reagiert, statt aktiv zu gestalten, läuft Gefahr, im internationalen Wettbewerb als rückständig wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig fordern zahlreiche Firmen eine Vereinfachung und Standardisierung der Berichtspflichten, um Nachhaltigkeit nicht zur reinen Compliance-Übung verkommen zu lassen.
„Die Intention der Regulierung ist richtig, doch der Weg dorthin ist zu steil geworden“, heißt es aus Unternehmenskreisen. Statt Überforderung brauche es praktikable Leitlinien, die den Mittelstand mitnehmen und nicht überfordern.
Mittelstand will Wahlfreiheit: Plädoyer für freiwillige ESG-Berichterstattung
Während große Konzerne ihre ESG-Strukturen längst professionalisiert haben, steht der Mittelstand noch am Anfang – und fordert mehr Selbstbestimmung. Laut einer aktuellen Studie von Grant Thornton Deutschland sprechen sich 62 % der mittelständischen Unternehmen für eine freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung aus.
Der Tenor: Freiwilligkeit fördert Innovation, während Zwang Regulierungsangst schürt. Viele Unternehmen sehen ESG als Chance, sich über nachhaltige Geschäftsmodelle und effiziente Ressourcennutzung strategisch zu positionieren – aber nur, wenn die Umsetzung nicht in Formalismus versinkt.
Grant Thornton betont, dass gerade in kleineren Strukturen unternehmerischer Gestaltungswille und Praxisnähe entscheidend seien. Eine stufenweise Einführung oder modulare Berichterstattung könne helfen, nachhaltige Entwicklungen glaubwürdig und nachvollziehbar zu dokumentieren – ohne Überforderung.
„Nachhaltigkeit darf kein Bürokratiemonster sein“, so ein Fazit der Studie. „Sie lebt von unternehmerischer Verantwortung, nicht von Formularen.“
Fazit
Die aktuellen Studien von EY und Grant Thornton zeigen ein klares Bild:
Während die großen ESG-Vorgaben der EU ambitioniert sind, stoßen sie in der Praxis vieler Unternehmen an Grenzen. Der Mittelstand sucht nach Flexibilität und Eigenverantwortung, die Großindustrie nach Effizienz und Klarheit.
Der politische Druck bleibt hoch – doch wer ESG wirklich als strategischen Erfolgsfaktor versteht, muss jetzt Wege finden, Komplexität in Handlung zu übersetzen.
Nachhaltigkeit wird nicht durch Paragrafen glaubwürdig, sondern durch konsequentes Tun.
EXPO REAL 2025: Wo Nachhaltigkeit und Digitalisierung Hand in Hand gehen
Von Lorenzo & Udo Feucht
Anfang Oktober richtet sich der Blick der Immobilienbranche nach München. Dabei geht es nicht nur um Projekte und Renditen – sondern um eine wegweisende Zukunft. Die EXPO REAL 2025 steht unter dem inspirierenden Motto „Transform & Beyond“ und setzt auf die vollständige Verzahnung von Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Transformation. Diese Themen arbeiten längst nicht mehr isoliert, sondern verstärken sich gegenseitig.
Wandel mit Substanz
Lorenzo:
„Udo, ich finde es bemerkenswert, wie klar wird, dass Nachhaltigkeit kein leeres Schlagwort mehr ist. Viele Aussteller präsentieren echte Lösungen – von CO₂-Monitoring für bestehende Gebäude bis hin zu KI-gesteuerten Betriebsstrategien.“
Udo:
„Absolut. Der große Unterschied ist, dass es keine isolierten Ansätze mehr sind. Früher wurde viel geredet, jetzt sehen wir Tools, die Energieflüsse steuern, Daten in Echtzeit verarbeiten und ESG-Metriken messbar machen. Das ist ein echter Fortschritt.“
Auf der Sonderfläche Transform & Beyond präsentieren mehr als 80 Aussteller – von innovativen PropTechs bis zu internationalen Großunternehmen – ihre Antworten auf die zentralen Themen Dekarbonisierung, Smart Building, Kreislaufwirtschaft und digitale Quartierssteuerung. Hier geht es nicht nur um Effizienz und messbare Ergebnisse, sondern auch um den Mut, tradierte Systeme zu hinterfragen und zu erneuern.
Digitalisierung als Gamechanger
Lorenzo:
„Digitalisierung hat sich vom Selbstzweck zum entscheidenden Bindeglied zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit entwickelt. Digitale Gebäude sind keine Luxuslösungen mehr, sondern Investitionen in Steuerung, Transparenz und CO₂-Reduktion.“
Udo:
„Genau. Sie verändert die Spielregeln im Markt. Datenkompetenz wird zum Schlüssel. Wer seine Gebäude versteht, kann Energie effizient nutzen, den Komfort steigern und die langfristige Wertentwicklung sichern.“
Innovative Formate wie die TECH TALK Stage und die DECARB Arena bringen Technologieanbieter, Projektentwickler und Investoren zusammen. Hier entstehen Partnerschaften, die weit über theoretische Konzepte hinausgehen und sich in realen Projekten beweisen.
Positive Veränderungen: greifbar und real
Lorenzo:
„Es ist beeindruckend, wie stark der Gebäudebestand neu gedacht wird. Unternehmen wie ecoworks zeigen, dass serielle Sanierungen mit digitaler Planung heute wirtschaftlich umsetzbar sind. Was früher unmöglich schien, ist jetzt Realität.“
Udo:
„Genau, und auch Investoren erkennen immer mehr, dass Nachhaltigkeit kein Hindernis, sondern ein Wachstumsfaktor ist. ESG-optimierte Projekte sichern sich leichter Finanzierungen, langfristige Mieter und ein attraktiveres Risikoprofil. Die Denkweise ändert sich radikal.“
Diese Entwicklung wird greifbar:
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ecoworks zeigt, wie serielle Sanierungen zur neuen Norm für Bestandstransformation werden.
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PORR präsentiert nachhaltige Data-Center-Lösungen, die Hochtechnologie integrieren.
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Flexible Housing eröffnet neue Möglichkeiten für modulares, energieeffizientes Bauen.
EXPO REAL 2025: Konkrete Umsetzung statt leerer Worte
Lorenzo:
„Was mich begeistert, ist, dass die Messe selbst nachhaltiger wird – von recycelbaren Ständen über digitale Infopoints bis hin zu regionaler Gastronomie. Das ist keine bloße Symbolik, sondern ein echtes Statement.“
Udo:
„Absolut. Dieser Geist prägt die Veranstaltung. Beim Gang durch die Hallen wird klar, wie eng Bauunternehmen, Energieversorger, Tech-Firmen und Planer inzwischen zusammenarbeiten. Das ist echter Fortschritt.“
Fazit: Die Zukunft aktiv gestalten
Die EXPO REAL 2025 zeigt eine Branche auf dem Weg in eine nachhaltige und digitale Zukunft. Nachhaltigkeit ist kein Feigenblatt mehr, und Digitalisierung ist längst gelebte Praxis. Beide Themen verschmelzen und schaffen eine neue Realität:
effizienter, datengetrieben und messbar nachhaltiger.
Wie Lorenzo und Udo am Ende ihres Rundgangs treffend sagten:
„Transformation ist kein Projekt mehr – sie ist unser Alltag.“
RESET: Der Hebel, mit dem Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft sichtbar wird
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 04.10.2025
Einleitung
In der heutigen Immobilien- und Bauwelt entscheidet nicht mehr allein Qualität, Preis oder Timing – Nachhaltigkeit ist zum Türöffner geworden. Doch viele Hersteller, Handwerksbetriebe und Planer liefern bereits glaubwürdige Nachweise – sie sind nur schwer auffindbar. Genau hier setzt RESET – Real Estate Stakeholder Evaluation Tool an: es schafft eine zentrale Plattform, in der ESG-Nachweise transparent hinterlegt und geprüft werden.
RESET markiert keinen „grünen Hype“, sondern einen strukturellen Neustart mit System. Es bringt benötigte Transparenz in die Lieferkette und richtet alle Beteiligten auf vergleichbare Standards aus – für Vertrauen, Effizienz und Wettbewerbsvorteile.
Warum RESET notwendig ist
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In der Branche herrscht derzeit ein Informationschaos: jeder spricht von ESG, aber Nachweise verstecken sich in E-Mails, Ordnern oder Excel-Insellösungen.
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Investoren, Fonds, Bauherren verlangen belastbare Dokumente – kein „Du sagst, du hast’s“, sondern: „Zeig’s mir.“
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Ohne Einheitlichkeit und Sichtbarkeit bleibt eine Menge Potenzial ungenutzt:
• Hersteller mit starken Nachhaltigkeitsprofilen bleiben im Verborgenen.
• Planer und Investoren verlieren Zeit mit Rückfragen und Verifikationen.
• Projektentscheidungen verzögern sich – oder werden risikobehaftet.
RESET bricht genau das auf: klare Prozesse, transparente Nachweise, zentrale Sichtbarkeit.
Wie RESET funktioniert
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Registrierung & Formular
Unternehmen füllen ein Formular aus: Firmendaten, Ansprechpartner, Kontakt und vorhandene Nachhaltigkeitsnachweise (ESG-Berichte, ISO-Zertifikate, EPDs, Umweltlabels etc.). -
Verifikationsphase
Nachweise werden mit Verifikations-URLs und Gültigkeitsdaten hinterlegt, sodass Nutzer erkennen können, ob die Dokumente gültig und authentisch sind. -
Eintrag in den Katalog / die Datenbank
Sobald alles geprüft ist (oder zur Übergangsphase), wird der Eintrag sichtbar für Bauherren, Fonds, Asset- und Property-Manager etc. -
Kostenregelung
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Bis 31. Dezember 2026 ist der Eintrag kostenfrei.
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Ab 2027 wird eine Gebühr fällig, aber nur bei Opt-in zum Katalogeintrag. Wenn man nicht optiert, entstehen keine Kosten.
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So entsteht eine Datenbank, in der Nachhaltigkeitsnachweise vergleichbar, schnell einsehbar und verbindlich sind.
Vorteile für alle Beteiligten
AkteurNutzen durch RESET
Hersteller / Handwerker / Produzenten Sichtbarkeit, Differenzierung durch geprüfte Nachweise, höhere Chancen auf Aufträge
Planer / Architekten Einfacherer Zugang zu geprüften Material- und Dienstleistungsanbietern, weniger Nachfragen
Bauherren / Projektentwickler Schnellere Auswahlprozesse, geringeres Risiko durch zuverlässige Nachweise
Investoren / Fonds / Asset-Manager Entscheidung auf Basis belastbarer Daten, Vergleichbarkeit zwischen Projekten und Anbietern
RESET schafft also nicht nur Transparenz – es verschiebt Macht und Effizienz in der gesamten Wertschöpfungskette.
Hinweis: Der strategische Ansatz dahinter
RESET ist kein kurzfristiges Tool, sondern Teil einer größeren Strategie. Er steht für:
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Standardisierung statt Flickenteppich
Einheitliche Verfahren und transparente Nachweise machen Projekte vergleichbar und Entscheidungen konsistent. -
Vertrauen durch Offenlegung
Wer bereit ist, seine Nachweise offen darzustellen, signalisiert Seriosität und Qualitätsbewusstsein. -
Wettbewerb durch Sichtbarkeit
Nicht mehr der lauteste Anbieter wird beauftragt – sondern der, der seine Nachhaltigkeit belegt und sichtbar macht. -
Langfristige Marktrelevanz
Wer früh in RESET einsteigt, baut sich einen Vorsprung auf, der später schwer einholbar ist.
Fazit und Call-to-Action
RESET ist kein Gimmick, sondern ein zentrales Werkzeug für die Immobilien- und Bauwirtschaft der Zukunft.
Durch die Bündelung, Verifizierung und Sichtbarmachung von Nachhaltigkeitsnachweisen setzen wir einen neuen Standard – zugunsten von Transparenz, Vertrauen und Effizienz.
Wenn Sie ein Hersteller, Handwerksbetrieb oder Planer sind: Tragen Sie sich jetzt ein und positionieren Sie Ihr Unternehmen dort, wo Entscheider suchen.
Connect2Gether „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ – Rückblick auf den 25.09.2025
Autor: Lorenzo Feucht • Veröffentlicht am 27.09.2025
Am 25. September 2025 fand in der Buntweberei | Kitchen Eventlocation in Eislingen das Connect2Gether-Event unter dem Leitthema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ statt. Gastgeber waren Salvia/Eltrion und PISA – perfekt organisiert. Schon beim Eintreffen zwischen 12 und 13 Uhr herrschte eine offene, neugierige Atmosphäre, die sich durch den gesamten Tag zog.
Fachliche Impulse mit Praxisnähe
Nach der Begrüßung durch Franco Volpicella und Udo Feucht folgte ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm:
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Alexandr Alba (vertrat Matthias Stein, beide Eltrion GmbH) beleuchtete die Digitalisierung von Gebäuden.
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Jürgen T. Christ zeigte auf, wie kostengünstiges Bauen möglich ist.
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Frank Werz (Brüninghoff Group) sprach über kreislauffähige, modulare und digitale Bauweisen.
Der ursprünglich angekündigte Vortrag „NachDenkZahlen“ wurde kurzfristig ersetzt – und das tat der Stimmung gut. Statt nüchterner Zahlen präsentierte Udo Feucht (PISA) praxisnahe Einblicke zur SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation), den neuen Rollen von Bauherren, Herstellern und Handwerkern im ESG-Kontext sowie eine Vorausschau auf Investitionspakete des Staatsfonds für Infrastruktur. Dazu kamen die Investitionszusagen von 61 Wirtschaftsführern an Friedrich Merz – eingeordnet zwischen Chancen und Realismus.
Zentrale Botschaft: Drei Rollen, ein Ziel – ESG
Die neue „Buddy-Rolle“ von Herstellern und Handwerkern an der Seite der Bauherren wurde lebendig herausgestellt: Hersteller als Datenlieferanten, Handwerker als Umsetzer und Nachweisführer. ESG-Nachweise sind nicht mehr Kür, sondern Pflicht – und sie eröffnen Bauherren wie auch Partnern Zugang zu Finanzierung, Fördermitteln und Projekten.
Top-Netzwerk für Investoren und Hersteller
Besonders deutlich wurde: Connect2Gether ist mehr als ein Fachkongress – es ist ein starkes Netzwerk. Investoren finden hier Zugang zu verlässlichen Herstellern und innovativen Lösungsanbietern, während Hersteller die Chance haben, sich direkt mit Entscheidungsträgern zu vernetzen. Ein echter Mehrwert für alle Beteiligten, die nachhaltige Projekte nicht nur diskutieren, sondern umsetzen wollen.
Resonanz und Atmosphäre
Das Echo auf die Veranstaltung war durchweg positiv. Teilnehmende lobten die Gastfreundschaft, die Location, die Verpflegung und vor allem die inhaltliche Tiefe. Die Mischung aus Zahlen, Strategie und praxisnahen Einblicken sorgte für angeregte Diskussionen. Viele nutzten den Abend beim Networking, um Kontakte zu vertiefen und neue Impulse mitzunehmen.
Dank
Ein besonderer Dank gilt allen Referenten, Teilnehmenden und Gastgebern – allen voran dem Team von Salvia, das mit perfekter Organisation und herzlicher Gastfreundschaft einen Rahmen geschaffen hat, in dem Impulse, Austausch und Inspiration gleichermaßen Raum fanden.
Fazit: Connect2Gether hat gezeigt, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit nicht abstrakte Schlagworte sind, sondern konkrete Treiber für Investitionen, neue Rollenmodelle und echte Chancen im Bau- und Immobiliensektor – getragen von einem erstklassigen Netzwerk für Investoren und Hersteller.
Chancen durch Transparenz und klare Vorgehensweisen
Autor: Lorenzo Feucht • Veröffentlicht am 20.09.2025
Die Immobilien- und Bauwirtschaft steht unter massivem Druck: steigende Kosten, ESG-Vorgaben, digitale Transformation. RESET bedeutet in diesem Kontext kein Rückschritt, sondern ein Neustart mit System. Ziel: mehr Transparenz, gleiche Spielregeln und nachvollziehbare Standards – damit Investoren, Bauherren und Planer auf verlässlicher Basis entscheiden können.
Transparenz schafft Vertrauen
Die Branche leidet bis heute unter Informationsasymmetrien: Bauherr, Planer und Hersteller sprechen oft unterschiedliche Sprachen. RESET bringt diese Akteure auf eine gemeinsame Linie. Offene Daten, klar dokumentierte Prozesse und nachvollziehbare Nachweise reduzieren Risiken und ermöglichen Investitionsentscheidungen mit Substanz.
Gleiche Vorgehensweisen statt Flickenteppich
Ob ESG-Bericht, Zertifizierung oder Nachhaltigkeitsbewertung – aktuell dominieren Insellösungen. RESET setzt auf einheitliche Verfahren, die Vergleichbarkeit ermöglichen. Wer Projekte nach denselben Kriterien bewertet, erleichtert nicht nur die Arbeit für Investoren, sondern schafft auch einen Markt, in dem Qualität sichtbar wird und nicht im Detail-Dschungel verschwindet.
Chancen für die Branche
RESET ist mehr als ein technisches Verfahren. Es ist eine Einladung, den Wandel aktiv zu gestalten:
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Investoren erhalten belastbare Grundlagen für Entscheidungen.
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Bauherren können Maßnahmen effizienter priorisieren.
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Hersteller und Handwerker profitieren von klaren Nachweispflichten, die ihre Stärken sichtbar machen.
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Planer und Architekten gewinnen Sicherheit, weil Standards Orientierung geben.
Fazit
RESET steht für einen klaren Schnitt mit alten Mustern. Wer Transparenz schafft und gleiche Vorgehensweisen etabliert, erhöht nicht nur die Effizienz, sondern stärkt auch das Vertrauen in die gesamte Wertschöpfungskette. Für die Immobilienwirtschaft ist RESET damit kein Buzzword, sondern ein entscheidender Hebel für Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsstärke.
Connect2Gether 2025: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 11.09.2025
Am 25. September 2025 trifft sich die Immobilien- und Bauwirtschaft in Eislingen zum Connect2Gether „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“. Austragungsort ist die Buntweberei | Kitchen Eventlocation – ein Umfeld, das Innovation und Austausch perfekt verbindet.
Starke Stimmen aus der Branche
Das Programm bringt führende Köpfe auf die Bühne:
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Matthias Stein (Eltrion GmbH) zeigt, wie die Digitalisierung von Gebäuden neue Maßstäbe in Planung und Betrieb setzt.
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Architekt Jürgen T. Christ spricht über „Kostengünstiger Bauen“ und präsentiert Lösungen, die Effizienz und Qualität vereinen.
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Frank Werz (Brüninghoff Group) macht deutlich, wie kreislauffähige, modulare und digitale Bauweisen zur Nachhaltigkeit beitragen.
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Udo Feucht (PISA) liefert mit seinem Impuls „NachDenkZahlen“ einen pointierten Blick auf ESG und die Transformation der Bauwirtschaft.
Austausch auf Augenhöhe
Über 70 Investoren, Architekten, Planer und Hersteller haben ihre Teilnahme zugesagt. Neben den Fachvorträgen steht der Dialog im Mittelpunkt. Nach den Sessions bleibt Zeit für Diskussionen, offene Fragen und das persönliche Gespräch mit den Referenten. Ab 17:00 Uhr geht es in entspannter Atmosphäre bei Drinks und Abendessen ins Networking über.
Warum dabei sein?
Connect2Gether bringt Planer, Investoren, Architekten, Projektentwickler und Umsetzer zusammen. Das Event bietet nicht nur Impulse, sondern auch konkrete Anknüpfungspunkte für neue Kooperationen – praxisnah, verbindlich, zukunftsorientiert.
Fazit: Wer die Entwicklungen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit verstehen und gestalten will, darf Connect2Gether 2025 nicht verpassen.
EXPO REAL 2025: Die drei Schwerpunkte der Transformation
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 22.08.2025
Die EXPO REAL 2025 rückt die Transformation der Immobilienwirtschaft in den Fokus. Drei Themen bestimmen die Agenda.
1. EU-Taxonomie: Klare Spielregeln
Die Taxonomie definiert messbare Kriterien. Projekte brauchen Transparenz über Umweltziele, Do-No-Significant-Harm und Mindestschutz.
2. Digitalisierung + ESG: Daten statt Bauchgefühl
Tools für ESG-Reporting, Gebäudebewertung und Projektsteuerung verbinden Datenqualität mit Geschwindigkeit. Entscheidungen erfolgen faktenbasiert.
3. ESG als Differenzierungshebel
Unternehmen positionieren sich mit glaubwürdiger ESG-Leistung. Investoren honorieren Nachvollziehbarkeit und konsistente KPIs.
Fazit: Wer EU-Taxonomie, Digitalisierung und ESG verbindet, steigert Compliance, Wertstabilität und Marktzugang. Genau diese Schnittstelle steht auf der EXPO REAL 2025 im Mittelpunkt.
ESG-Datenmanagement: Vom Pflichtnachweis zum Wettbewerbsvorteil
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 02.07.2025
Die Immobilienbranche erlebt einen Paradigmenwechsel: ESG ist nicht mehr nur regulatorische Pflicht. Ein professionelles ESG-Datenmanagement entwickelt sich zum klaren Wettbewerbsvorteil.
Transparenz als Basis
Excel-Insellösungen bremsen. Zentrale Systeme erfassen CO₂-Emissionen, Energiekennzahlen und soziale Standards konsistent und revisionssicher.
Investoren fordern belastbare Nachweise
Banken, Fonds und institutionelle Anleger treffen Entscheidungen auf Basis harter Fakten. Ohne geprüfte ESG-Daten sinkt die Chance auf Finanzierung und Beteiligung.
Von der Pflicht zur Chance
Unternehmen nutzen ESG-Datenmanagement für Compliance, Effizienz und Positionierung. Wer früh strukturiert, beschleunigt Entscheidungen und senkt Risiken.
Fazit: ESG-Daten sind strategisches Kapital. Wer sie im Griff hat, sichert sich Vorsprung.
BAU 2025: Nachhaltigkeit ist Pflicht – integrierte Lösungen setzen den Standard
Autor: Udo Feucht • Veröffentlicht am 18.04.2025
Die BAU 2025 zeigt klare Linien: Nachhaltigkeit prägt Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle. Insellösungen weichen integrierten Konzepten, die Planung, Kosten, Zeit und Qualität verbinden.
Kreislaufwirtschaft im Zentrum
Recycelbare Baustoffe, modulare Systeme und CO₂-reduzierte Materialien dominieren. Nachfrage seitens Investoren und Bauherren steigt deutlich.
Ökologisch und wirtschaftlich tragfähig
Viele Lösungen sind ökologisch sinnvoll und betriebswirtschaftlich belastbar. Das erhöht die Akzeptanz in Projekten.
ESG als Investorenkriterium
Entscheider verlangen belastbare Nachweise. Ohne ESG-Dokumentation gehen Chancen verloren.
Fazit: Nachhaltigkeit ist Grundvoraussetzung. Wer konsequent integriert, gewinnt Geschwindigkeit und Vertrauen.